Der Alaska-Highway von Dawson City (km 0) nach Delta Junction (km 2232)

von | Aug 14, 2022 | Allgemein | 2 Kommentare

Entspanntes Dahingleiten, riesige Weiten, Berge in der Ferne, endlose Wälder, verbrannte Nadelbäume, leere Flußbetten, kleine und riesige Seen, weite Hochebenen und erstaunlich wenige (gar keine) Tiere. Dazwischen verlassene Häuser, zerfallene Tankstellen, versteckte Grundstücke.

Am späten Nachmittag lässt sich oft die Sonne noch sehen und das dann bis 22.30 Uhr.
Start in Dawson City
Und das Ende in Delta Junction

Der Alaska Highway wurde als Militärstraße 1942, also vor 80 Jahren, in nur 9 Monaten gebaut, nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour. 16.000 Zivilisten und 11.000 Soldaten waren am Bau beteiligt. Auch heute noch kann man sich vorstellen, was für ein Projekt das war: es gibt breite Flüsse, unendlich viele Seen, riesige Wald-Flächen, Gebirge, wilde Tiere und viele Monate Winter. Und auch heute noch kaum Orte mit Versorgung.

Die Straße erschloss Alaska und den Norden Kanadas und diente als Transportweg für Nachschub im Krieg. Über Alaska unterstützten die Amerikaner Russland an mit Flugzeugen für den Krieg gegen Deutschland.

Der Alaska-Highway ist 2.232 km lang, ca. 2/3 davon laufen durch Kanada.

Weite Flächen werden am Horizont von hohen, oft schneebedeckten Bergen, begrenzt.

Wir lassen uns 9 Tage Zeit für die Strecke. Wir übernachten auf traumhaft schönen Plätzen mitten in grandioser Natur und stehen auf verranzten Wohnmobilplätzen.

Hat auch schon bessere Zeiten gesehen.

Wir versuchen die Größe der Landschaft aufs Bild zu bringen. Das Ergebnis ist oft enttäuschend. Wir sind aufmerksam und begeistert unterwegs. Wir schauen nach Tieren, die sich leider nicht zeigen. Was wohl an der Tageszeit liegt, in der wir unterwegs sind.

Wir merken, dass wir im Norden sind. 10. August, Sonnenuntergang 22.30 Uhr. Die Temperaturen schwanken von 12 Grad bis 22 Grad. Wenn die Sonne scheint, ist es sehr warm. Das Licht ist magisch und der Himmel weit.

Bärenschutz
Eine schöne Pause. Heiße Quellen am Wegesrand.
Ein teils trockener See, der uns eine Stunde lang begleitet hat.
Wald bis zum Horizont
Wie das wohl im Frühjahr hier aussieht?
Morgens um 5:30 Uhr entdecken wir, was dahinter steckt.
Hier unser erster Elch. Mittags, in bewohntem Gebiet.
Weit gekommen!

2 Kommentare

  1. Roger ( 2Ventiler)

    Ich freue mich für euch! Weiter so.

    Antworten
  2. Elke Weihermüller

    Sehr interessant liebe Nala, Deine Berichte und Fotos und sehr schön Deine (Eure) Reise so mitverfolgen zu können. Grüße Oonagh

    Antworten

Antworten auf Elke Weihermüller Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner